• Warum stumme Herzinfarkte so gefährlich sind

    Nicht wenige Herzinfarkte verlaufen klinisch unauffällig. Eine Studie macht nun deutlich, dass ein solcher stummer Herzinfarkt auf lange Sicht ein genauso hohes Sterberisiko birgt wie ein typischer symptomatischer Myokardinfarkt.

    Von Veronika Schlimpert

  • Lebensmittelproduzent ruft Sprossen zurück

    Auf den Sprossen könnten sich eventuell E.coli-Bakterien bilden, teilt ein Wormser Unternehmen mit.

    WORMS/KOBLENZ. Wegen der Gefahr blutiger Durchfallerkrankungen ruft die Wormser Firma Healthy Powerfood Sprossen etwa für Salate zurück. Das rheinland-pfälzische Landesuntersuchungsamt (LUA) teilte am Montag in Koblenz mit, die entsprechenden Produkte seien vor allem an Naturkost- und Bioläden in Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen geliefert worden. Die Sprossen könnten Vertoxin bildende E.coli-Bakterien enthalten, erklärte das Unternehmen.

  • \"Natürliche Cholesterinsenker\" bei Statinintoleranz?

    Nahrungsergänzungsmittel als \"natürliche Cholesterinsenker\" sind umstritten. Bei Patienten mit Statinunverträglichkeit können sie aber hilfreich sein. Ein Expertenpanel hat dazu nun Empfehlungen zusammengestellt.

    Von Veronika Schlimpert

  • Uhrenumstellung geht den Deutschen auf den Zeiger

    Das Vor-und-Zurück der Zeitumstellung nervt immer mehr Deutsche, so eine Umfrage. Hauptgründe: gesundheitliche Auswirkungen.

    HAMBURG/NEU-ISENBURG. Immer weniger Deutsche sprechen sich laut einer repräsentativen Umfrage für die Zeitumstellung aus. Forsa hat hierfür von September bis Oktober dieses Jahres 3521 Menschen im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit befragt. 17 Prozent waren laut einer DAK-Mitteilung pro Zeitumstellung (2017: 25 Prozent), 80 Prozent dagegen (letztes Jahr: 72 Prozent) – und fast jeder Zweite möchte ersatzweise die dauerhafte Sommerzeit.

  • Bayern auf dem Sprung zur Telemedizin pur

    Am Wochenende stimmt der Bayerische Ärztetag über eine Änderung der Berufsordnung ab. Diese soll im Freistaat den Weg zur ausschließlichen Fernbehandlung ebnen.

    Von Christina Bauer

    MÜNCHEN. Die ausschließliche Fernbehandlung soll nun auch in Bayern möglich werden, wie das Präsidium der Landesärztekammer vor dem Bayerischen Ärztetag in München mitteilte. Der Ärztetag findet an diesem Wochenende vom 26. bis 28. Oktober in Nürnberg statt.

  • Das Projekt \"Gesundheitshaus\"

    Im Umland von Itzehoe ziehen alle an einem Strang und setzen jetzt ein auf die Region zugeschnittenes Konzept zur Sicherung der Versorgung um.

    Von Dirk Schnack

    HOHENLOCKSTEDT. 6000 Einwohner, drei Hausärzte – noch. Um die hausärztliche Versorgung auch in den kommenden Jahren zu sichern, wird in der Gemeinde Hohenlockstedt in Kürze kräftig investiert. Es entsteht ein Gesundheitshaus, das künftig niedergelassene und angestellte Ärzte, aber auch andere Gesundheitsberufe unter einem Dach vereint.

  • Digital Health: Großer Nutzen für Diabetiker

    Beim Diabetes-Management können digitale Gesundheitslösungen künftig eine zentrale Rolle spielen.

    BERLIN. Diabetes-Patienten werden mit am meisten von Digital Health profitieren. Diese Einschätzung vertrat zumindest Dr. Martin Walger, Geschäftsführer des Verbandes der Diagnostica-Industrie (VDGH), bei einer parlamentarischen Veranstaltung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie zu den Perspektiven der Diabetesversorgung. Walger verwies laut VDGH auf die häufigen Arzt-Patienten-Kontakte und auf die Therapiesteuerung, die in hohem Maße datengetrieben sei. Die Digitalisierung mache den Informationsfluss schnell, sicher und handhabbar und erleichtere den Alltag der Patienten erheblich.

  • Oma hatte doch recht

    Hausmittel stehen hoch im Kurs und werden bei vielerlei gesundheitlichen Beschwerden gerne genutzt - etwa die Hühnersuppe, die bei Erkältung eingesetzt wird, das Zwiebelsäckchen, das gegen Ohrenschmerzen helfen soll – oder der Ratschlag, bei einer Blasenentzündung viel zu trinken. Doch mit den Hausmitteln ist das so eine Sache: Auch wenn viele Menschen von deren Nutzen überzeugt sind und darauf schwören, wissenschaftlich bewiesen ist deren Wirksamkeit oft nicht.

  • Wer viel Wasser trinkt, beugt Harnwegsinfekten vor

    Den Ratschlag, viel zu trinken, sollten sich Frauen nicht nur während eines Harnwegsinfektes zu Herzen nehmen. Wer auch danach reichlich Wasser trinkt, kann offenbar erneuten Beschwerden vorbeugen.

    Von Dagmar Kraus

    MIAMI. Blasenentzündungen sind nicht nur unangenehm, sie sind oftmals auch hartnäckig. Gut die Hälfte der Frauen, die an einer unkomplizierten Harnwegsinfektion erkranken, bekommen nach Abklingen des Infektes innerhalb eines Jahres erneut Beschwerden.

  • Strahlende, deutsche Wildpilze

    1986 kam es im Atomkraftwerk von Tschernobyl zur Nuklearkatastrophe. Mehr als 30 Jahre später sind dem Bundesamt für Strahlenschutz zufolge immer noch Wildpilze radioaktiv belastet.

    BONN. Auch 32 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind die Auswirkungen in Deutschland zu beobachten. Das belegen Messergebnisse des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS), nach denen Wildpilzarten in bestimmten Regionen Bayerns nach wie vor stark radioaktiv belastet sind.

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